Eieraktion abgesagt – auch Lungelo ist vom Coronavirus betroffen

Da die Schulen momentan geschlossen sind und wir alle am besten das Haus nicht verlassen, musste die Ostereieraktion dieses Jahr leider abgesagt werden. Je nach Situation werden wir versuchen, zu einem späteren Zeitpunkt eine Aktion durchzuführen.

Wer sich bis dahin zu Lungelo schlau machen möchte, darf gerne diese Webseite durchstöbern oder auf dem Lungelo-Youtube-Kanal unsere Videos anschauen!

Der Coronavirus in Südafrika

Auch in Südafrika ist der Coronavirus ein grosses Thema und seit letztem Mittwoch sind die Schulen geschlossen. Dies bringt jedoch Herausforderungen, denn viele Menschen können nicht einfach zu Hause bleiben, wie bei uns in der Schweiz.

In Mzingazi wohnen oft mehrere Menschn in sehr wenigen Räumen. Es kann vorkommen, dass sich bis zu fünf Menschen einen Raum teilen und sogar ein Bett! Da wird es sehr schwierig, Abstand zu halten. Auch haben die Kinder keine Spielzeuge oder Fernseher, um sich daheim zu beschäftigen. Sie sind es sich gewöhnt, draussen mit anderen Kindern zu spielen.

Viele Kinder und Jugendliche kommen auch ins Lungelozentrum, weil es ein Schutzort ist für sie und sie Abstand nehmen können von zu Hause. Oftmals sind Gewalt zu Hause oder Eltern, die ein Alkoholproblem, an der Tagesordnung. Zudem kriegen sie bei Lungelo warme Mahlzeiten, was es zu Hause nicht gibt.

Lungelo versucht, soziale Kontakte so gut wie möglich zu reduzieren und hat viele Aktivitäten abgesagt. Trotzdem wird das Zentrum so lange wie möglich offen gehalten, damit die Kinder etwas zu Essen kriegen und einen Rückzugsort haben. Zum Glück ist das Zentrum gross genug, dass man etwas Abstand halten kann. Auch werden Kurse durchgeführt, wie man richtig Hände wäscht, wie man Hygienevorschriften einhält und wie man eine Coronainfektion erkennt und was man beachten muss.

Die Devise in der Schweiz wie auch in Südafrika ist: Nur gemeinsam können wir es schaffen, den Virus einzudämmen. Wenn wir uns gut an die Vorschriften halten, können wir alle unseren Beitrag leisten, um die Situation unter Kontrolle zu kriegen!

Bilder aus besseren Zeiten

Jahresbericht 2019 – Erfreuliches in Südafrika und der Schweiz

Wieder ist ein äusserst erfolgreiches Jahr zu Ende. Nicht nur konnten in der Schweiz durch verschiedene Spenden und Anlässe viele Spenden gesammelt werden, auch in Südafrika lief es hervorragend: Durch ein neues, von der Aidsstiftung, Lungelo und anderen Organisationen durchgeführtes Projekt werden rund 24 Personen von Lungelo in den nächsten drei Jahren eine Anstellung haben! Sie werden sich um die Aufklärung junger Frauen zu Aids in den umliegenden Gemeinden kümmern.

Auch die anderen Projekte liefen super – weitere Details zu den Aktivitäten und der finanziellen Lage des Schweizer Vereins können dem Jahresbericht entnommen werden, der hier heruntergeladen werden kann.

Riesiger Erfolg für Lungelo im 2019

Auch im Jahr 2019 ist im Kinder-und Jugendzentrum Lungelo viel passiert. Dank dem unermüdlichen Engagement von Mary Mlambo, der Gründerin und Leiterin von LYD, aber auch dank der Spenderinnen und Spender – viele aus der Schweiz – entstanden weitere Gebäude und Verschiedenes konnte realisiert werden.

Der Zentrum wächst

Im Frühling war das Administrationsgebäude fertig erstellt. Darin ist Marys Büro und ein speziell gesicherter Raum für vier gespendete PCs untergebracht. Anlässlich des Mandela-Day am 18. Mai erhielt Mary diverse Zusagen von südafrikanischen Betrieben: Geld wurde gesprochen, um den Sandplatz zwischen den Gebäuden regenfest zu machen, 10 Laptops inkl. Software und Betreuung für die nächsten 2 Jahre, 5 Nähmaschinen für ein Frauenprojekt und die Einrichtung eines Kinderbetreuungszimmers. Ein weiteres Gebäude mit einem Betreuungszimmer und einem Geräteraum wurde im Spätsommer fertiggebaut. Im Herbst waren die 10 PCs geliefert und der grosse Platz „regenfest.

Lungelo wird neu Mädchen und Frauen aufklären und unterstützen – finanziert von der AIDS Foundation

Ein grosser Erfolg für Mary Mlambo und Lungelo: Nach einer arbeitsintensiven Bewerbungsphase erhielt Lungelo die Zusage für die Umsetzung eines Sensibilisierungsprojekts in acht Gemeinden. Das Team wird in den nächsten drei Jahren junge Frauen zum Thema HIV und Aids aufklären und durch verschiedene Massnahmen unterstützen, denn Studien haben gezeigt, dass in Südafrika die Ansteckung bei jungen Frauen am grössten ist. Finanziert wird das Programm von der UNO.  Rund 19 Frauen (es werden nur Frauen angestellt, da es ein frauenförderndes Projekt ist) werden bei Lungelo angestellt sein und Schulen und Gemeinden in der Umgebung besuchen.

Auch bekam Lungelo eine  Auszeichnung von der Provinz KwaZulu-Natal für vorbildliche Förderung von Schuljugendlichen. Diese Anerkennungen aus Südafrika bestätigen das Engagement unseres Vereins. Dank Spenden aus der Schweiz für den Aufbau von Lungelo wurde das Projekt in der Region Durban sichtbar und dadurch unterstützungswürdig.

certificate lungelo

Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt in der Schule Küttigen

Am 29. November fand an der Schule Küttigen ein Weihnachtsmarkt zu Gunsten von Lungelo statt. Nach langen Vorarbeiten in den Schulzimmern wurde Selbstgebasteltes und Kaffee und Kuchen an die zahlreichen Besucher verkauft. Ein sehr stimmungsvoller Abend, an dem 3613.85 Franken für Lungelo eingenommen wurde! 😀

Herzlichen Dank allen, die so fleissig gebastelt, verkauft, gekauft und mitorganisiert haben!

Auch dieses Jahr ein voller Erfolg!

12 Schulklassen aus Hunzenschwil, Erlinsbach und Aarau haben 7084 selbstgefärbte Ostereier verkauft. Der Reingewinn zu Gunsten von Lungelo beträgt ca. 14500 Franken. Unglaublich!

Dieses Ergebnis ist nur möglich, weil die Schülerinnen und Schüler, vor allem aber auch ihre Lehrkräfte hoch motiviert an die Arbeit gingen. An sie alle, aber auch an die zahlreichen Käuferinnen und Käufer, Spenderinnen und Spender geht unser Dank. Siyabonga kakhulu!

(Leider fehlen einige Klassenfotos wegen Übermittlungsproblemen)

Der Jahresbericht ist online – in Südafrika wird nach vorne geschaut

Der Jahresbericht und die Jahresrechnung unseres Vereins sind zusammengestellt und auf der Webseite abrufbar.

In Südafrika hat der tägliche Betrieb bereits anfangs Januar wieder gestartet. Am Wochenende des 9./10. Februars versammelte sich das ganze Team (mir zwei amerikanischen Freiwilligen) zu einem Workshop. Im Team wurde über die Ziele und Zukunft von Lungelo diskutiert, welche Werte den Kindern und Jugendlichen vermittelt werden sollen und basierend darauf, wurde ein Verhaltenskodex entworfen. Natürlich kam auch das Teambuilding nicht zu kurz, mit auflockernenden Aktivitäten und einer Wanderung inklusiv Kanufahrt zum Abschluss.

 

Zu Besuch in Lungelo

Neben Safaris und anderen Programmpunkten besuchten wir während unserer Südafrikareise im Oktober auch das Kinder- und Jugendzentrum Lungelo. Das Wiedersehen mit Mary war herzlich und übernachten konnten wir in der soeben fertig gebauten Unterkunft für die freiwilligen HelferInnen.

Wir stellten fest: Das in Mzingazi entstandene Zentrum ist ein Zentrum nicht nur für die Kleinkinder während des Tages und die Schulkinder nach der Schule, sondern auch für Jugendliche, die sich auf die Schulabschlussprüfungen vorbereiten. Abends treffen sie sich im Zentrum, um bis morgens zwei Uhr gemeinsam zu lernen, da zuhause Licht und Platz fehlen.  Eine gute Abschlussprüfung ist die einzige Möglichkeit, ein Stipendium für die Uni zu erhalten. Obwohl „offiziell geschlossen“ kommen auch am Samstag viele Kinder, um zu spielen und eine warme Mahlzeit zu erhalten.

Der Betrieb mit den 12 Helferinnen und Helfern unter der Leitung von Mary Mlambo läuft gut. Jeden Morgen wird kontrolliert, welche Kinder teilnehmen, bei Nichterscheinen wird nachgefragt. Kindergarten-Lektionen werden abgehalten und eine erste warme Mahlzeit verteilt. Die letztes Jahr fertiggestellte Küche ist fast pausenlos in Betrieb: Essen vorbereiten, kochen, abwaschen aufräumen, Zvieri vorbereiten, putzen… Unvorstellbar, wie der Betrieb früher funktioniert hat!

Leider sind die Anlagen in keinem sehr guten Zustand. Durch die intensive Nutzung und wegen der zwar preiswerten, qualitativ den Anforderungen aber nur teilweise entsprechenden Bauweise, stehen immer wieder Reparaturen an. In der nächsten Bauphase muss darum vermehrt auf die Qualität geachtet werden.

Wegen – zum Glück fast folgenlosen – Einbrüchen wird zurzeit an einer Sicherheitsmauer gebaut. Das ist allerdings wegen der Länge nicht nur eine teure, sondern auch langwierige Angelegenheit.

Fazit: Es ist unglaublich, was Mary Mlambo in den letzten fünf Jahren (zum grossen Teil mit Geldern aus der Schweiz) aufgebaut hat. Der Betrieb läuft gut und das Gelände wird sehr effektiv genutzt. Es gibt aber auch noch sehr viel zu tun: Der Ausbau des Zentrums, die Verbesserung der bestehenden Bauten und vor allem die Fortführung des Betriebs. Lungelo Schweiz möchte Mary Mlambo weiterhin mit einem kleinen Gehalt (seit Juni 2018) unterstützen, damit sie während 1.5 Arbeitstagen pro Woche vor Ort für das Zentrum arbeiten kann.

Nach der Reise nach Südafrika ist die Motivation des Vorstandes Lungelo Schweiz gross, das Engagement für Lungelo fortzusetzen. Ein Weiterführen der Arbeit ist aber nur möglich, wenn das Projekt weiterhin grosszügig von HelferInnen und GönnerInnen unterstützt wird.

Beat Zimmermann

PS: In Hunzenschwil findet das Kerzenziehen zu Gunsten von Lungelo am 1. Dezember auch dieses Jahr wieder statt.

 

Herzlichen Dank!

Der Lunch in Aarau war ein voller Erfolg, mehr als 80 Personen haben daran teilgenommen!

Viele positive Rückmeldungen haben uns erreicht. (Der einzige Negativpunkt: Die Brunch-Crew war so beschäftigt, dass keine einzige Foto vom Brunch geschossen wurde; darum das Bullingerhaus ohne Brunchteilnehmer)

Dank dieses Events kann der Ausbau in Mzingazi zügig weitergehen. Die ersten Mauern des neuen Zaunes werden bereits hochgezogen.

Hier kann das Kurpoträit über Mary geschaut werden, das während des Brunchs gezeigt wurde: Portäit Mary

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PS: Ende Oktober (nach dem Südafrikabesuch von B., D. und D. Zimmermann) wird auf der Homepage ein ausführlicher Bericht über Lungelo zu sehen sein.

Merci Cari-Run!

Hier a eu lieu la 5ème édition de la Cari-Run à Ollon (VD), qui a reversé l’entièreté des bénéfices de la course à Lungelo!

Plus de 300 coureurs y ont fait part avec le beau temps de leur côté. Certains se sont arrêtés au stand Lungelo pour témoigner leur intérêt et poser des questions. Quelques bijoux fabriqués par les femmes du village ont été vendus sur place, et l’argent issu de cette vente leur reviendra personnellement.

Toute l’équipe de Lungelo est extrêmement reconnaissante envers le comité du Cari-Run qui a travaillé d’arrache-pieds des mois durant afin de garantir le succès de cette course.

Plus de détails concernant la somme exacte récoltée seront mis en ligne dès que possible. L’argent servira à la construction d’un centre d’accueil pour les enfants et les femmes provisoirement en situation de difficulté.

Merci au Cari-Run et à tous les coureurs!